Samstag, 14. Juli 2012

It's time for chichi!

Nachdem ich gestern um 16 Uhr endlich Feierabend machen konnte, bin ich zu Hause schnurstraks zum Briefkasten gegangen. Der Brief von Toni mit dem noch fehlenden Dekokram wartete bereits auf mich. Nach kurzer Rücksprache mit Toni über die Anordnung ging es an die Nähmaschine. 
Die Schlaufen, um die Lasche zu schließen, werden von Hand geknoten. Ich habe erst mal 20cm lange Lederbänder mittig gefaltet auf die Nahtzugabe des Laschenfutters genäht. Dann wurden Laschenoberseite und -futter miteinander verstürzt. Nun konnte ich die Lasche zwischen die Panele 1 und 2 der rechten Seite legen, alles feststecken und zusammennähen. Auf Taillenhöhe habe ich noch einen Teil des Gürtels mitgefasst. Das andere Stück wurde zwischen Panel 6 und 7 mitgefasst. Zwischendurch immer wieder gut bügeln, damit auch alles an Ort und Stelle ist und sich auf die richtige Seite legt. 
Jetzt konnte ich die hintere Naht schließen. Dazu habe ich Futter und Oberstoff rechts auf rechts aufeinandergelegt (die Schließe ist dann quasi innen) und an der Kante zusammengenäht. Da Futter und Oberstoff an der Unter- und Oberkante noch nicht miteinander verbunden sind, kann man das problemlos wenden. Nachdem die Kante platt gebügelt wurde, habe ich die obere Kante passend abgeschnitten. Dabei habe ich Oberstoff und Futter mit Stecknadeln zusammengesteckt.
Damit war der Teil, für den ich die Nähmaschine brauche, fast geschafft. Nur das Schrägband an der oberen Kante fehlte noch. Dank Schrägbandformer ging das herstellen recht schnell. Ich habe den roten Leinenstoff dafür genommen. Aber nur Schrägband an der Kante wäre ja langweilig, deshalb kam der Netzstoff noch einmal zum Einsatz. Einen 15cm breiten Streifen habe ich gefaltet auf die Kante gesteckt und mit dem Schrägband zusammen angenäht. Toni kann sich das dann so zurecht schneiden, wie sie es gern haben möchte.
Auf der Rückseite nähe ich das Schrägband von Hand an, damit auf der Vorderseite keine sichtbare Naht ist. 
Übers Wochenende bin ich bei meinem Freund. Damit ich dort ein wenig weiterarbeiten kann, habe ich alles was ich für die nächsten Schritte brauche zusammengepackt. Es geht an die Metallarbeit: Stäbe anblängen, Endkappen aufpressen, Ösen einstanzen.
Mal sehen, wie weit ich am Wochenende komme. Die Knöpfe und ein wenig andere Deko muss auch noch aufgenäht werden. 

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