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Montag, 10. Juli 2017

Leichter als gedacht

Teil meiner Egomanie-Nähabsicht dieses Jahr ist das Fashion Style Projekt. Hier habe ich von meinem Plan berichtet. Im Mai habe ich den ersten Schnitt in Angriff genommen.
Nachdem mein Chalkbag fertig war, war die Chino aus Heft 08/2016. Insgesamt habe ich an vier Tagen an der Hose genäht (durch den Nähkalender kann ich das gut nachvollziehen, eine tolle Sache!).
Tag 1: Schnitt abpausen und Zuschnitt
Tag 2: Taschen und Hosenreißverschluss
Tag 3: Paspeltasche hinten, Seitennähte, Schrittnaht inklusive Anpassungen
Tag 4: Bund, Hosenbeine Blindsaum von Hand

Ich habe einen leichten schwarzen Stoff gewählt, da ich eine luftige Hose für die Arbeit haben wollte. Es hat jetzt wirklich eine Weile gedauert, bis ich Fotos gemacht habe. Ich habe die Hose ständig getragen und sie war schon ein paar Mal in der Waschmaschine
Sie ist wirklich mega bequem und genau das richtige für warme Tage. Als wir über Himmelfahrt in Amsterdam waren, ist sie auch mitgekommen und wurde bei einer Fahrradtour gleich ausgiebig getestet. Die Beweglichkeit ist sehr gut.
Eigentlich zählen Hosen, wie bei vielen anderen, zu meinem nähtechnischen Endgegner. Diese hier war wirklich leichter als gedacht zu nähen. Lediglich bei der Paspeltasche musste ich etwas fummeln, es war auch meine erste und in der Anleitung war die Länge für die Paspelstreifen falsch angegeben. Das Anpassen der Schrittnaht ging auch ganz gut. Durch den weiten Schnitt konnte auch nicht ganz so viel schief gehen. ;)

Samstag, 24. Juni 2017

Stippvisite beim WGT

2007 habe ich zum ersten Mal ein Festival besucht. Mit meiner damaligen besten Freundin Susanne ging es nach Leipzig zum WGT. Das war eine wirklich tolle Erahrung und eine ganz neue Welt für mich. Ich habe wirklich gute Bands gesehen, schöne Veranstaltungen und Lesungen besucht und außerordentlich nette Menschen kennen gelernt.
Als wir bei über 30 Grad im Schatten zum Konzert von QNTAL anstanden, hätte man auf meinem Lackkorsett doch glatt Spiegeleier braten können. Susanne und ich waren sehr froh, dass wir uns kurz zuvor Fächer gekauft hatten. So war wenigstens für ein kleines Lüftchen gesorgt.
Dieses Lüftchen lockte dann auch den werten Herr hinter uns immer näher heran. Er meinte zwar, wir sollen ihn einfach ignorieren, er müsse uns jetzt aber doch mal etwas auf die Pelle rücken. Kurze Zeit später kam die Mitteilung, dass der Konzertsaal bereits voll sei und keiner mehr hinein kommt.
Nun, da wir gerade eh angefangen hatten, nett zu plauschen, gingen wir mit Florian und Susan zum Augustplatz und holten uns ein Eis. Der Brunnen dort bot zumindest für unsere Füße eine kleine Abkühlung.
Das ganze ist nun genau 10 Jahre her. Im Oktober 2007 bin ich nach Braunschweig gezogen und war somit ganz in der Nähe von Florian. Ich bin wirklich dankbar für unsere Freundschaft, die schon so lange besteht. Ich habe durch dich wiederum viele neue tolle Menschen kennen gelernt, die ich nicht missen möchte. Und ich bin sehr froh, dass wir unser Jubiläum auf dem WGT zusammen ein wenig gefeiert haben.

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Eigentlich wollte ich 2017 noch einmal das gleiche Outfit tragen wie 2007, einfach als kleine Überraschung für Flo. Allerdings war der blaue Tüllrock partout nicht auffindbar, sodass ich mich doch für ein schlichtes Kleid, Stiefel und das grüne Korsett mit den Drachen entschieden habe. Den Fächer hatte ich aber eingepackt und Flo damit dann auch begrüßt. :)
Es war wirklich ein sehr schöner Tag. Ich freu mich auf die nächsten Jahre unserer Freundschaft.

Sonntag, 7. Mai 2017

Chalkbag 2.0

Im März habe ich ein Chalkbag für Franci zum Geburtstag genäht. Schon damals stand fest, dass ich mir auch eins nähen werde. Natürlich hat das etwas länger gedauert als gedacht. Aber gestern ist das gute Stück endlich fertig geworden.
Ich habe dieses Mal nicht die Anleitung vom letzten Mal genommen, sondern selber ein bisschen rumgetüftelt. Beim Verschluss hatte ich zuerst mit einem Drehverschluss experimentiert, bin allerdings gescheitert. Nun ist es doch ein "ganz normaler" Gummizugverschluss geworden. Ein paar kleine Extras hat mein Beutelchen dennoch. Ein abknöpfbares kleines Portemonnaie, wie ich es auch bei Franci gemacht habe. Neu ist eine knöpfbare Schlaufe, an die Tape oder anderes gehängt werden können.
Auf dem Boden ist auch noch ein kleines Detail versteckt. Ich sticke wirklich nicht oft (was man am Ergebnis auch eindeutig sieht), bin aber zufrieden. Einige der Stiche fixieren den Innenstoff, damit das Gummiband nicht untenrum abhauen kann.

Montag, 17. April 2017

Egomanie - Das Fashion Style Projekt

Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, mehr für mich zu nähen. Dafür habe ich mir verschiedene Hilfsmittel überlegt. Der Nähkalender ist eine davon.
Eine andere Idee ist das Fashion Style Projekt. Letztes Jahr habe ich von Jule ein Halbjahresabo der Fashion Style zum Geburtstag bekommen. Im Mai hatte ich bereits eine Zeitschrift gekauft, da mir ein Schnitt für eine leichte Sommerhose sehr gut gefallen hatte. Das Abo umfasst die Zeitschriften von Juli 2016 bis Januar 2017. Zusätzlich habe ich mir am Wochenende die aktuelle Ausgabe geholt.
Gestern Abend habe ich es mir mit den 9 Zeitschriften auf dem Sofa bequem gemacht. Bewaffnet mit Klebezetteln, Stift und Skizzenbuch habe ich aus jeder Ausgabe ein bis drei Modelle herausgeschrieben, die ich umsetzen möchte. Meine Lieblingsschnitte habe ich mit einem Ausrufezeichen versehen.
Insgesamt habe ich 19 Schnitte aufgeschrieben, davon acht favorisiert. In meinem Skizzenbuch chronologisch sortiert, hier nach Art des Kleidungsstückes.
  • Kleider
    • 07/2016 Model 16
    • 08/2016 Model 9 !
    • 09/2016 Model 16
    • 12/2016 Model 8
    • 03/2017 Model 21 !
  • Hosen
    • 05/2016 Model 6 !
    • 05/2016 Model 7 (Shorts)
    • 07/2016 Model 18 (Shorts) !
    • 08/2016 Model 18 !
    • 09/2016 Model 5
    • 10/2016 Model 4
    • 03/2017 Model 4 !
  • Röcke
    • 10/2016 Model 15
    • 11/2016 Model 15
    • 12/2016 Model 27
    • 08/2016 Model 19 !
  • Shirts
    • 09/2016 Model 24
    • 01/2017 Model 7 !
  • Mantel
    • 10/2016 Model 1 oder 2
Wahrscheinlich werde ich sie nicht in chronoligischer Reihenfolge umsetzen. Mein Ziel ist es auch nicht, alle Schnitte bis Ende des Jahres genäht zu haben. Eine Deadline hilft mir zwar oft, strukturierter zu arbeiten, aber hier möchte ich mir zeitlich keine Grenzen setzen.
Natürlich können auch noch weitere Stücke dazu kommen, die Liste ist nicht in Stein gemeißelt. Aber so habe ich immer einen Fundus, auf den ich zurückgreifen kann, wenn ich mal nicht weiß, was ich nähen soll.

Freitag, 24. März 2017

Chalkbag

Letztes Jahr waren ein paar Freunde und ich das erste Mal mit Marie beim bouldern. Sie macht das schon eine ganze Weile und hat uns mit dem Virus infiziert. Mittlerweile sind wir mindestens einmal pro Monat in der Halle und versuchen uns an der Wand.
Im Februar haben Franci und ich uns Schuhe gekauft. Als dann Francis Geburtstag im März bevor stand, war klar, dass ich etwas passendes für unser neues Hobby nähe. Ein Chalkbag war das ideale Geschenk.
Die Anleitung fand ich im Internet.
Den Stoff wählte ich farblich passend zu ihren Schuhen. Außerdem habe ich ein kleines Portemonnaie dazu genäht, das mit Druckknöpfen befestigt wird.

Freitag, 24. Februar 2017

Karos, Streifen und lange Beine

Weiter geht es mit meiner Nähegotour!
Ich hatte schon erwähnt, dass ich letztes Wochenende - abgesehen von einer kleinen Jackenreparatur - nur für mich genäht habe. Dabei habe ich endlich einen Schnitt vernäht, der schon seit Jahren gewartet hat. Er stammt aus der Burda 12/2007 und eigentlich wollte ich ihn bereits im Juli 2011 vernähen. Damals hatte ich ein Reststück blau karierten Stoff, aus dem eine lange Schlafanzughose werden sollte. Dafür hat der Stoff allerdings nicht gereicht und es wurde letztendlich ein kurzer Zweiteiler.

Jetzt hatte ich meinen grau schwarz gestreiften Jersey hervorgeholt und die lange Hose in Angriff genommen. Das schwierigste nervigste war, dass die Streifen am Ende auch passgenau aufeinander treffen. Bei so etwas bin ich ziemlich pingelig. Ich habe also ca jeden dritten Streifen gesteckt. Zwischendurch meinte ich zu Marie, meine Beine seien zu lang, weil das Abstecken eeeeewig dauert. Ihre Antwort: "Deine Beine gehen bis zum Boden, also haben sie die perfekte Länge."
Bei den zuletzt vorgestellten Röcken habe ich die Säume mit der Coverlock gemacht. Ich habe sie bisher eher selten benutzt, da wir uns noch nicht richtig angefreundet hatten. Bisher hatte ich auch einfach das normale Overlockgarn aufgefädelt, ich hatte noch so viele Konen da. Allerdings war ich mit der letzten Charge nicht so ganz zufrieden. Jule hat die gleiche Coverlock und wir haben uns letztens etwas ausgetauscht. Sie hat mir dann auch Garn empfohlen, welches ich prompt (auch für die Overlock) bestellt habe. Das hat schon mal einen riesigen Unterschied im Nahtbild gemacht! Das Garn ist echt phantastisch. Die Nähte sind superweich, was die Schlafanzughose gleich noch eine Spur bequemer macht.
Natürlich auch noch mal getragen fotografiert, stilecht in gerade aufgewacht Pose ;)

Dienstag, 21. Februar 2017

vier Röcke - 50% für mich

Bis jetzt sieht meine Nähstatistik ganz gut aus. Im Februar habe ich auch schon unter der Woche nach der Arbeit genäht. Letztes Wochenende sogar fast nur für mich (abgesehen vom Auswechseln eines Jackenreißverschlusses für die Tochter meiner Kollegin). Meine Jerseyvorräte konnte ich so auch etwas dezimieren.
Den rot schwarz gestreifen Jersey hat sich Marie gekauft und wollte daraus gerne einen Rock nähen. Außerdem wollte sie noch einen schlichten schwarzen Jersey Rock nachnähen, den wir uns beide mal gekauft hatten. Bei unserem letzten Kreativtag war sie allerdings ziemlich angeschlagen, sie hat vom alten Rock nur das breite Gummiband abgetrennt. Der Stoff blieb erstmal unvernäht bei mir. Nunja, so wie ich halt bin, habe ich die Röcke selber in Angriff genommen.
Da ich ja aber mehr für mich nähen wollte, habe ich gleichzeitig zwei Röcke für mich angefangen. Alle werden nach dem gleichen Prinzip genäht, was eine zusätzliche Erleichterung war. Das schwierigste war, vernünftige Fotos zu machen. Es ist einfach zu dunkel. Selbst verrücktes Rumgepose hat kaum geholfen.
Für mich habe ich zwei Röcke noch einmal genäht, die ich im Juli 2012 schon einmal genäht habe. Den schwarzen von damals habe ich an meine Schwerster weiterverschenkt, da sie ihn für die Arbeit gut gebrauchen konnte. Meinen Leorock habe ich oft und gerne getragen. Der ist mittlerweile ziemlich durchgesessen und das Muster war am Hintern schon total abgetragen, zuletzt habe ich ihn nur noch mit langen Pullovern getragen.

Dienstag, 14. Februar 2017

Zeitmanagement

Nähen zählt wirklich zu meinen Leidenschaften. Die Zeit dafür nehme ich mir manchmal zu selten. Lange Arbeitstage und stressige Wochen lassen mich nach Feierabend oft erschöpft aufs Sofa sinken. Das Aufraffen fällt mir manchmal schwer, obwohl ich immer sehr glücklich und zufrieden bin, wenn ich dann doch was genäht habe.
Neben dem "erst mal anfangen-Problem" habe ich noch eine...naja... Macke. Ich nähe wirklich viel für andere aber selten für mich. Das ist, wenn man meine eigentliche Motivation bedenkt, sehr skurril. Eigentlich habe ich das Nähen angefangen, um endlich passende Kleidung zu haben. Nunja, die habe ich mittlerweile auch. Es befinden sich einige selbstgenähte Stücke in meinem Kleiderschrank. Aber in meinem Kopf schwirren noch sooooo viele Ideen rum, die ich für mich verwirklichen will.
Dieses Jahr möchte ich wieder mehr für mich nähen. Damit habe ich nach Petras Portemonnaie auch angefangen. Der Vorsatz allein reicht allerdings nicht aus, bei der Umsetzung brauche ich Unterstützung. 2010 hatte ich das Projekt 12-12, jeden Monat ein Teil für mich. Das schaffe ich so in der Umsetzung nicht nochmal. Ich möchte generell einen besseren Überblick haben, wann ich an was genäht habe. Außerdem will ich nicht nur mehr für mich nähen, sondern mir generell häufiger die Zeit dafür nehmen.
Unterstützen wird mich dabei der Nähkalender, den ich bei Schneiderherz entdeckt habe. Den Kalender habe ich nicht nur für mich, sondern auch für meine Nähfreunde ausgedruckt und zu Weihnachten verschenkt. Cocos und Jules Kalender habe ich in den Stoff aus Paris eingewickelt. Letztes Wochenende haben wir uns getroffen und ich konnte die Kalender endlich übergeben.
Zwischenfazit: im Januar habe ich nicht für mich genäht, im Februar allerdings schon zwei Röcke für Marie und zeitgleich zwei Röcke für mich. Bei meinem muss ich allerdings noch eine klene Änderung vornehmen und alle Röcke sind noch nicht fotografiert.Die Nähideen muss ich unbedingt zu Papier bringen. Ein weiteres Projekt für mich liegt aber auch schon bereit.

Übrigens, auch für den Sport habe ich mir eine Übersicht angelegt. Auf 2 Seiten finden sich jeweils 6 Monate, in die ich einfach das Datum eintrage, wann ich Sport gemacht habe. So bleibe ich auch da eher am Ball und die Routine stellt sich wieder besser ein.

Freitag, 3. Februar 2017

Nur nicht an der Grete verschlucken

Ich bin ein großer Freund von individuellen, möglichst selbstgewerkelten Geschenken. Weihnachten sieht man das bei mir immer und auch zu den Geburtstagen tobe ich mich mit Torten und Geschenken kreativ aus.
Petra hatte Mitte dieser Woche Geburtstag. Für sie habe ich keine Torte gemacht, das hat Janina übernommen. Ich habe mich um einen Teil des Geschenks gekümmert.
Da Petra die Shoppingtour letzten Frühling so gut gefallen hat, wollten wir ihr auch ein prall gefülltes Portemonnaie für einen Einkaufsbummel schenken. Ein neues Portemonnaie wäre auch nicht verkehrt.
Ich habe ein paar für sie passende Stoffe besorgt und nach dem Schnittmuster "Grete" von machwerk einen Geldbeutel mit umlaufenden Reißverschluss genäht. Petra mag das Meer und die Küste, also sollten es maritime Muster sein. Ich fand einen Stoff mit Muscheln und einen zweiten mit Anker, Fischen und Booten. Beide passen gut zusammen und lassen sich mit weiteren Stoffen kombinieren
Innen gibt es sechs Fächer für Karten, ein Reißverschluss fach und noch zwei abgetrennte Fächer. Es bietet also genug Platz für all die Dinge, die Frau so in ihrem Portemonnaie braucht.
Zu den beiden neu gekauften Stoffen mit den maritimen Mustern habe ich rote und blaue Ditte kombiniert, daher auch die Zier- und Steppnähte mit rotem Garn.

Die Anleitung ist wirklich gut. Da der Geldbeutel ein Geschenk ist und ich so etwas noch nie genäht habe, wollte ich eine lieber eine Anleitung benutzen. Zumal ich vor der Geburtstagsfeier nur einen Abend und einen freien Tag Zeit hatte dafür. Wäre da etwas schief gegangen, hätten wir womöglich ohne Geschenk dagestanden.
So ganz nach Plan verlief es dennoch nicht.
Montagabend habe ich die Stoffe und die Bügeleinlage zugeschnitten. Die Vlieseline wollte ich schon mal aufbügeln, damit ich am nächsten Tag direkt starten kann. Also das Bügeleisen geschnappt und losgebügelt. Nunja, ich wunderte mich, warum die Einlage nicht so recht kleben wollte. Doch dann dämmerte mir, dass ich ja auch noch Soluvlies im Schrank hatte. Das war also gar keine Vlieseline unter meinem Bügeleisen und kann gar nicht kleben.
Am nächsten Vormittag unternahm ich also noch einmal einen kleinen Spaziergang zum Stoffladen, weil ich natürlich keine normale Vlieseline mehr im Schrank hatte...

Freitag, 13. Januar 2017

Recycling^2

Weiter geht es mit den Weihnachtsgeschenken 2016. Bei den beiden Projekten handelt es sich um Resteverwertung.
Als erstes wären da die Kissenbezüge, die ich für Franci und für meine Schwester genäht habe. Als ich Maiki im Oktober besucht habe, bin ich mit meiner Nähmaschine angereist um ihre Gardinen zu kürzen. Aus einfachem Kürzen wurde dann senkrecht halbieren, einen schmalen Schal für die Stelle mit den Heizungsrohren, die anderen nur bis zum Fensterbrett...
Nunja, ich war ne Weile beschäftigt. Sie hat weiße und petrolfarbene Schals von Ikea, die waren teilweise alles andere als rechtwinklig zugeschnitten. Die Reste habe ich dann natürlich mitgenommen.
Franci hat in ihrem Wohnzimmer ebenfalls die Farben grau und petrol, genau wie meine Schwester. Bei ihr habe ich auch schon die kleinen 35x35 cm Ikeakissen gesehen, ohne Bezug. Wir haben bei uns graue Gardinen, die ich dann im November endlich mal gekürzt habe. Aus den petrolfarbenen Resten von Maiki und unseren Resten habe ich für die beiden Kissenbezüge genäht. Dabei habe ich für die Voderseite 2x grau und 2x petrol aufeinander gelegt und alle Lagen schräg durchgeschnitten. Die Teile habe ich dann jeweils abwechselnd zusammen genäht und alles so sortiert, dass jeweils ein Bezug gespiegelt ist.
Auf dem grauen bzw dem petrolfarbenen Teil habe ich dann teilweise noch eine Ziernaht gesteppt. Graues Garn hatte ich noch genug, das petrolfarbene hat wirklich auf den cm gereicht (für den Unterfaden habe ich schon einen etwas abweichenden Farbton genommen).

Auf dem grauen bzw dem petrolfarbenen Teil habe ich dann teilweise noch eine Ziernaht gesteppt. Graues Garn hatte ich noch genug, das petrolfarbene hat wirklich auf den cm gereicht (für den Unterfaden habe ich schon einen etwas abweichenden Farbton genommen).

Mein zweites Projekt hatte ich schon vor langer Zeit angefangen vorzubereiten. Bereits 2007 hatte ich schon mal eine Tasche aus leeren Caprisonnen genäht und verschenkt. Irgendwann fing ich wieder an, die Caprisonnen auszuwaschen und aufzuheben. Über etliche Jahre habe ich dann einige angesammelt, unter anderem Sondereditionen mit Minions und Superhelden.
Letztes Jahr war es dann endlich so weit. Die Mädels sollten alle eine Caprisonnentasche von mir bekommen!
Als erstes habe ich alle Verpackungen sortiert um zu sehen, wie viel ich von jeder Sorte hatte. Geplant hatte ich vier Taschen für meine Freundinnen und eine für mich. Pro Tasche benötige ich 21 Packungen. Ich machte mir eine Skizze, wie ich die Motive aufteilen wollte und dann ging es los.
Nach der Arbeit habe ich die einzelnen Seiten, den Boden und den Deckel zusammengenäht. Dafür habe ich die Caprisonnen Stoß auf Stoß aneinander gelegt und mit einem breiten Zickzackstich zusammen genäht. In den Ferien ging es dann weiter mit dem Futter. Es gibt eine kleine Innentasche aus Piratenstoff. Den Deckel habe ich auch mit schwarzer Baumwolle gefüttert. Dabei habe ich die Clips benutzt, die ich von Kathrin zum Geburtstag bekommen habe. Die waren an dieser Stelle wirklich sehr praktisch. Für den verstellbaren Riemen habe ich schwarzes Gurtband benutzt. Geschlossen wird sie mit drei Snaps.


Meine Tasche habe ich noch nicht angefangen (jaja, der Schuster hat die schlechtesten Schuhe...). Da aber Petras Sohn die Taschen auch total gut fand und er auch eine möchte, kann ich dann seine und meine Tasche zusammen nähen.

Freitag, 6. Januar 2017

Eiffelturmlibellen

Eigentlich wollte ich diesen Blogeintrag schon Dienstag schreiben.
Eigentlich hatte ich beschlossen, dass sich diese Magen-Darmgeschichte, die mich durch das letzte Jahr begleitet hat, 2017 erledigt hat.
Und dann lag ich am Dienstag doch wieder mit Krämpfen auf dem Sofa. Es wurde so schlimm wie noch nie, so dass ich diese Woche spontan "Urlaub" im Krankenhaus gemacht habe. Dort wurde ich ordentlich auf den Kopf gestellt, in einer Woche habe ich noch ein Gespräch aber vorerst ist alles wieder gut.
Immerhin habe ich noch dieses Wochenende, um ein bisschen was von dem nachzuholen, was ich in der letzten Woche verpasst habe. Zum Beispiel das vorstellen der diesjährigen Weichnachtwerkeleien.
Für meine Mama und meine Schwester habe ich Taschen genäht. Den Stoff habe ich beim Sommerurlaub mit meiner Schwester in Paris gekauft. Sowohl meine Schwester als auch meine Mutter haben in den Libellen Eiffeltürme gesehen. :)

Gefüttert habe ich beide mit einfacher schwarzer Baumwolle, da hatte ich noch ein fast passendes Reststück. Nur bei Mamas Beutel musste ich etwas stückeln. Die Naht habe ich aber einfach hinter einem Webband versteckt, dass ich im Adventskalender von Marie hatte. Innen habe ich alles schwarz rot gestaltet und keine sichtbaren Nähte gelassen, so dass sie den Beutel auch wenden kann. Eine kleine Innen- bzw Außentasche gibt es auch.

Montag, 12. Dezember 2016

Noch ein Langzeitprojekt

Ich weiß gar nicht mehr, wann ich dieses Projekt gestartet habe. Ein Korsett für eine Bekannte. Ohne Deadline... nunja...
Mit Deadline kann ich deutlich besser arbeiten. Ohne holt mich das reale Leben zu oft ein oder es gibt andere Dinge, die interessanter sind. Dass ich gerade unter Zeitdruck auch Korsetts ohne Probleme eins nach dem andern nähen kann, habe ich anfang des Jahres unter Beweis gestellt.
Jetzt ist aber auch endlich dieses Korsett fertig und an die glückliche neue Besitzerin übergeben. Den Stoff habe ich vor etlichen Jahren mal von Coco abgestaubt. Schon damals wusste ich, dass er irgendwann ein Korsett werden würde. Die Farbe ist auf dem Foto von vorn am besten getroffen. Den gleichen habe ich nochmal in creme. Ob das wohl auch ein Korsett wird?
Es handelt sich um ein Vollbrustkorsett für eine kleine Dame mit üppiger Oberweite. Sie hat es bereits getragen und es ist sehr bequem und sitzt gut. Kurz vor der Übergabe bekomme ich ja immer noch etwas Nervenflattern, es könnte auf einmal zu groß, zu klein, zu eng, zu wasweißich sein. Wenn es dann passt, bin ich jedes Mal total erleichter. Die Steine, die mir vom Herzen plumpsen, hört man dann meilenweit. ;)

Sonntag, 27. November 2016

Last minute Babygeschenk

Am 25. September erblickte der kleine Robin das Licht dieser Welt. Wie sich das gehört, hat ihm sein Papa direkt nach der Geburt den Bardsong vorgesungen. Vorgestern sind wir für einen ersten Besuch nach Hannover gefahren. Aufgrund meiner ziemlich vollen Arbeitswoche habe ich erst am Donnerstagabend ein kleines Geschenk nähen können: ein Pucksack. Mein Freund hat die Stoffe ausgesucht, das Schnittmuster ist von Hamburgerliebe. Die Anleitung auf dem Blog ist auch sehr gut. In den Sommerferien habe ich danach mit einer Kollegin schon einen Pucksack genäht.

Donnerstag, 3. November 2016

Nähen mit Nachtdrossel

Francis Schwester hat vor einer Weile einen kleinen Carl zur Welt gebracht. Letztes waren Bene und sie zu Besuch dort und wollten natürlich eine Kleinigkeit mitbringen. Der kleine ist für einen Pucksack schon zu groß, aber ein Lätzchen mit Namen wäre genau das richtige. Da Franci noch nie an einer Nähmaschine saß, habe ich den Namen vorbereitet. Den Rest hat sie dann genäht.

Dienstag, 25. Oktober 2016

Maxime der Buchlinge

Lesen 
ist eine 
intelligente Methode
sich selber das
Denken zu ersparen.

Das ist der Spruch, den Marie auf ihren Buchbeutel haben wollte. Wir erinnern uns, ich habe ihr zum Geburtstag einen Buchbeutel genäht, bei dem noch der Aufdruck fehlte. Das hatte ich damals nicht geschafft.
Die Motive hatte ich passend für den Beutel vergrößert und mit Kopierpapier und Häkelnadel übertragen. Dann ging es ans Malen. Eine Schablone wäre bei den Motiven nicht möglich gewesen. Die Vorderseite habe ich bunt gestaltet, die Rückseite nur mit weißer Stoffmalfarbe gemalt.

Als ich mit der Vorderseite fertig war, habe ich Marie ein Foto geschickt. Sie meinte dann, jetzt bräuchte sie eine Schutzhülle für den Buchbeutel.

Montag, 17. Oktober 2016

Farbästhetik

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die dann doch mehr Zeit in Anspruch nehmen als gedacht. Für die Schule wollte ich in den Herbstferien Filzkörbe für die Gruppentische nähen. Das geht eigentlich recht schnell.
Quadrat ausschneiden, 10cm von der Ecke entfernt senkrecht eine 10cm lange Linie aufzeichnen, an der Ecke zusammenfalten, die Naht nähen, die überstehende Ecke abschneiden und fertig.
Allerdings war mein Filz ziemlich dick. Das hat mich einige Nadeln gekostet, denn beim rückwärtsnähen hat sich die Nadel schnell verbogen und ist an der Stichplatte hängen geblieben. Mir sind so um die 6 Nadeln abgebrochen :/
Nichtsdestotrotz habe ich die Körbchen fertig genäht. So schön sortiert gibt das ein ansehnliches Bild ab wie ich finde. Das hat mich dann auch wieder über die gebrochenen Nadeln hinweg getröstet. *lach*

Sonntag, 11. September 2016

An eagle - Ein Igel?

Im Sommer hatten zwei Kolleginnen, die ebenfalls nähen, Geburtstag. Gern verschenke ich nützliche Kleinigkeiten und so entstanden erneut zwei Nadeligel. Die Teile sind zwar immer sehr fitzelig, aber das Ergebnis ist sehr niedlich und dazu auch noch recht praktisch.

Der eine wurde mit laktosefreier Schokolade überreicht. Nummer zwei war Teil eines Geschenks von mehreren Kollegen und kam mit allerhand Nähzubehör daher.
Zum Titel hat mich übrigens ein Poetry Slam inspiriert, den ich schon vor etlichen Jahren auf Youtube gesehen habe. Ein Text, der die Wahrheit spricht ;)