Sonntag, 29. Januar 2017

Zucchinibrot und Care Paket

Woche 2 glutenfrei geht zu Ende. Insgesamt war diese Woche essenstechnisch nicht so super, das lag aber an der Arbeit. Ich hatte eine 60-Stunden Woche, da leidet die Ernährung so oder so, ob glutenfrei oder nicht. Hinzu kam ein fetter Schnupfen, die Nebenhöhlen waren komplett zu und Kopfschmerzen standen mit auf dem Programm.
Von Freitag auf Samstag habe ich 15 Stunden geschlafen und damit die Erkältung besiegt :D
Samstag haben wir dann eine Einkaufstour zu Kaufland gemacht. Ich wollte für unseren Spieleabend noch einmal die Apfelrosen mit dem frischen Blätterteig machen, nachdem mir die Tiefkühlvariante nicht so gut gelungen ist.
Erstmal wollte ich mich aber meinem Brot-Problem widmen. Glutenfreie Produkte sind zwar mittlerweile recht häufig zu bekommen, aber oft auch ziemlich teuer und schnell verbraucht. Oder sie sind einfach so trocken/klebrig/krümelig dass sie mir einfach nicht schmecken. Von Jule habe ich einige Rezepte bekommen, darunter ein Zucchinibrot. Das klang ziemlich gut und ich wollte es unbedingt ausprobieren.
Hier findet ihr das Rezept. Ich habe allerdings die gemahlenen Mandeln durch Hirseflocken ersetzt und statt Kokosöl einfaches Sonnenblumenöl genommen. Insgesamt hat es sehr gut funktioniert und es schmeckt wirklich lecker.
Mein bester Freund hat ebenfalls von meiner Ernährungsumstellung erfahren und ich habe Donnerstag überraschenderweise ein Päckchen erhalten. Ich hab mich soooo gefreut, dass er an mich gedacht hat. In dem Päckchen waren glutenfreie Lebensmittel für ein kleines Menü. Alles beschriftet bzw das glutenfrei umkringelt. Er ist echt der beste. ^^


Tomaten, Sardinen, Sauerkraut, Brezeln, ein Riegel, Erdnüsse, Wodka -
was will man mehr!
der beigelegte Menüvorschlag

Gerade bei der anstrengenden Woche hat mir das echt den Tag versüßt. Ich hab wirklich tolle Freunde :)

Sonntag, 22. Januar 2017

Please don't be another foodblogger?!

Vor gut einer Woche habe ich meine Ernährung komplett umgestellt. Strikt glutenfrei heißt es nun. Das ist gerade am Anfang gar nicht so einfach.
Das Internet ist zum Glück voll mit Rezeptideen und Tipps. Auch von Jule habe ich bereits eine tolle Zusammenstellung von leckeren Rezepten bekommen. In der letzten Woche haben mein Freund und ich verschiedene Supermärkte und Bioläden abgeklappert, um das örtliche Angebot in Augenschein zu nehmen.
Die ersten Tage waren wirklich doof. Ich hatte ständig Hunger, das Essen war ok, hat aber nicht wirklich glücklich gemacht. Ein paar mal lag ich mit knurrendem Magen im Bett, obwohl ich den Tag über eigentlich die ganze Zeit gegessen hatte.
Mittlerweile wird es besser. Ich habe einen Spiralschneider bestellt, mit dem sich tolle Gemüsenudeln herstellen lassen. Mein Freund und ich haben ein paar Mal lecker gekocht gegen Ende der Woche.
Am Freitag habe ich mich dann auch ans Backen gewagt. Wir waren gestern mit Freunden verabredet und wollten Nachtisch mitbringen. Im Dezember hatte ich schon zwei Mal für Freunde und Familie Apfel-Blätterteigrosen gebacken. Ob das auch mit glutenfreiem Blätterteig klappt?
Bisher habe ich frischen Blätterteig aus dem Kühlregal verwendet. Glutenfreien zu finden war gar nicht so leicht. Nach vielen erfolglosen Versuchen hat mein Freund TK-Blätterteig von Kaufland mitgebracht.
Der Blätterteig ließ sich nicht so schön verarbeiten wie der frische. Ob das an der TK-Variante oder dem glutenfreien Produkt lag, kann ich nicht abschätzen. Der Teig war ziemlich brüchig, was das Rollen sehr schwierig machte. Geschmacklich war das Ergebis war ok, konnte aber nicht so sehr überzeugen wie die anderen. Vielleicht finde ich noch mal frischen glutenfreien Blätterteig und probiere das nochmal.

normaler Blätterteig mit Äpfeln und Birnen
glutenfreier Blätterteig von Schär mit Nashibirne

Ob sich auch in Zukunft öfter mal Essen hier auf den Blog verirrren wird, weiß ich noch nicht. Meine Kuchen haben ja schon den Weg hier her gefunden. Keine Ahnung ob sich das auch aufs Essen überträgt. Wären meine Erfahrungen mit der Umstellung der Ernährung denn für euch interessant oder eher weniger?

Freitag, 13. Januar 2017

Recycling^2

Weiter geht es mit den Weihnachtsgeschenken 2016. Bei den beiden Projekten handelt es sich um Resteverwertung.
Als erstes wären da die Kissenbezüge, die ich für Franci und für meine Schwester genäht habe. Als ich Maiki im Oktober besucht habe, bin ich mit meiner Nähmaschine angereist um ihre Gardinen zu kürzen. Aus einfachem Kürzen wurde dann senkrecht halbieren, einen schmalen Schal für die Stelle mit den Heizungsrohren, die anderen nur bis zum Fensterbrett...
Nunja, ich war ne Weile beschäftigt. Sie hat weiße und petrolfarbene Schals von Ikea, die waren teilweise alles andere als rechtwinklig zugeschnitten. Die Reste habe ich dann natürlich mitgenommen.
Franci hat in ihrem Wohnzimmer ebenfalls die Farben grau und petrol, genau wie meine Schwester. Bei ihr habe ich auch schon die kleinen 35x35 cm Ikeakissen gesehen, ohne Bezug. Wir haben bei uns graue Gardinen, die ich dann im November endlich mal gekürzt habe. Aus den petrolfarbenen Resten von Maiki und unseren Resten habe ich für die beiden Kissenbezüge genäht. Dabei habe ich für die Voderseite 2x grau und 2x petrol aufeinander gelegt und alle Lagen schräg durchgeschnitten. Die Teile habe ich dann jeweils abwechselnd zusammen genäht und alles so sortiert, dass jeweils ein Bezug gespiegelt ist.
Auf dem grauen bzw dem petrolfarbenen Teil habe ich dann teilweise noch eine Ziernaht gesteppt. Graues Garn hatte ich noch genug, das petrolfarbene hat wirklich auf den cm gereicht (für den Unterfaden habe ich schon einen etwas abweichenden Farbton genommen).

Auf dem grauen bzw dem petrolfarbenen Teil habe ich dann teilweise noch eine Ziernaht gesteppt. Graues Garn hatte ich noch genug, das petrolfarbene hat wirklich auf den cm gereicht (für den Unterfaden habe ich schon einen etwas abweichenden Farbton genommen).

Mein zweites Projekt hatte ich schon vor langer Zeit angefangen vorzubereiten. Bereits 2007 hatte ich schon mal eine Tasche aus leeren Caprisonnen genäht und verschenkt. Irgendwann fing ich wieder an, die Caprisonnen auszuwaschen und aufzuheben. Über etliche Jahre habe ich dann einige angesammelt, unter anderem Sondereditionen mit Minions und Superhelden.
Letztes Jahr war es dann endlich so weit. Die Mädels sollten alle eine Caprisonnentasche von mir bekommen!
Als erstes habe ich alle Verpackungen sortiert um zu sehen, wie viel ich von jeder Sorte hatte. Geplant hatte ich vier Taschen für meine Freundinnen und eine für mich. Pro Tasche benötige ich 21 Packungen. Ich machte mir eine Skizze, wie ich die Motive aufteilen wollte und dann ging es los.
Nach der Arbeit habe ich die einzelnen Seiten, den Boden und den Deckel zusammengenäht. Dafür habe ich die Caprisonnen Stoß auf Stoß aneinander gelegt und mit einem breiten Zickzackstich zusammen genäht. In den Ferien ging es dann weiter mit dem Futter. Es gibt eine kleine Innentasche aus Piratenstoff. Den Deckel habe ich auch mit schwarzer Baumwolle gefüttert. Dabei habe ich die Clips benutzt, die ich von Kathrin zum Geburtstag bekommen habe. Die waren an dieser Stelle wirklich sehr praktisch. Für den verstellbaren Riemen habe ich schwarzes Gurtband benutzt. Geschlossen wird sie mit drei Snaps.


Meine Tasche habe ich noch nicht angefangen (jaja, der Schuster hat die schlechtesten Schuhe...). Da aber Petras Sohn die Taschen auch total gut fand und er auch eine möchte, kann ich dann seine und meine Tasche zusammen nähen.

Freitag, 6. Januar 2017

Eiffelturmlibellen

Eigentlich wollte ich diesen Blogeintrag schon Dienstag schreiben.
Eigentlich hatte ich beschlossen, dass sich diese Magen-Darmgeschichte, die mich durch das letzte Jahr begleitet hat, 2017 erledigt hat.
Und dann lag ich am Dienstag doch wieder mit Krämpfen auf dem Sofa. Es wurde so schlimm wie noch nie, so dass ich diese Woche spontan "Urlaub" im Krankenhaus gemacht habe. Dort wurde ich ordentlich auf den Kopf gestellt, in einer Woche habe ich noch ein Gespräch aber vorerst ist alles wieder gut.
Immerhin habe ich noch dieses Wochenende, um ein bisschen was von dem nachzuholen, was ich in der letzten Woche verpasst habe. Zum Beispiel das vorstellen der diesjährigen Weichnachtwerkeleien.
Für meine Mama und meine Schwester habe ich Taschen genäht. Den Stoff habe ich beim Sommerurlaub mit meiner Schwester in Paris gekauft. Sowohl meine Schwester als auch meine Mutter haben in den Libellen Eiffeltürme gesehen. :)

Gefüttert habe ich beide mit einfacher schwarzer Baumwolle, da hatte ich noch ein fast passendes Reststück. Nur bei Mamas Beutel musste ich etwas stückeln. Die Naht habe ich aber einfach hinter einem Webband versteckt, dass ich im Adventskalender von Marie hatte. Innen habe ich alles schwarz rot gestaltet und keine sichtbaren Nähte gelassen, so dass sie den Beutel auch wenden kann. Eine kleine Innen- bzw Außentasche gibt es auch.