Mittwoch, 21. November 2012

Einmal Brautkleid zum mitnehmen bitte!

Ich habe Post bekommen. Die Stoffe für Tonis Brautkleid sind angekommen. Damit habe ich jetzt, bis auf das Goldgarn das bei Toni liegt, alle Materialien beisammen. 
Wenn die Stoffe erstmal da sind, steigert das die Motivation auch für andere Dinge enorm. Ich freu mich sehr auf Tonis Kleid und unsere tollen Materialien zu sehen weckt Tatendrang. Dadurch schaffe ich auch Dinge, die vorher erledigt werden müssen, ich aber eigentlich lieber aufschieben würde.
Und da die Entstehung des Brautkleids hier dokumentiert werden soll, möchte ich euch meine momentane Motivationshilfe natürlich nicht vorenthalten.
Auf meiner Einkaufsliste standen:
  • Chiffon
  • Brautsatin
  • Futterstoff
  • Garn
  • Borte 
  • Steine und Satinband für die Verzierungen
  • Nahtverdeckter Reißverschluss
  • Microtex Nadeln und neue Stecknadeln (nicht im Bild)
Mit unserer Beute bin ich sehr zufrieden. Die Grüntöne passen schön zusammen, das kommt auf dem Foto nicht so gut rüber. Es war gar nicht so einfach, passendes Satinband zu finden. 
Trotz meiner Freude auf das Projekt ist natürlich auch immer noch eine gute Portion Respekt dabei. Ein Brautkleid ist ja doch etwas ganz besonderes.

Montag, 19. November 2012

Winterfell

Mittlerweile ist es morgens noch dunkel, wenn ich das Haus verlasse. Ich komme zwar noch bei Tageslicht nach Hause, sitze aber oft ziemlich lange am Schreibtisch. Im April ist meine Abschlussprüfung und der Weg dorthin ist gespickt mit reichlich Terminen. Ab und an brauche ich allerdings eine kleine Auszeit und es verschlägt mich wieder an die Nähmaschine. Diese Zeiten sind allerdings recht spärlich vertreten, so dass es hier auf dem Blog ziemlich ruhig geworden ist. 
Heute Abend ist aber endlich ein lang ersehntes Teil fertig geworden. Mal wieder lag mein heißgeliebter Leojersey unter der Nähmaschine und wurde in eine kuschelige Jacke verwandelt. Nur Leo wäre mir dann doch zu viel gewesen, so dass ich einige Teile aus schwarzem Fleece gemacht habe.
Den Kragen kann man mit Klett schließen. Hinten habe ich, genau wie vorn, die Schulterpartie aus Fleece gemacht. Die Linien und die entstandenen Formen mag ich sehr.

Die Jacke ist fertig, sie passt gut und ist schön warm. Trotzdem gibt es einige Dinge, mit denen ich nicht zufrieden bin. (Taschen nicht gleichmäßig hoch, Naht am Reißverschluss krunkelt bei den vielen Lagen...) Lauter Kleinigkeiten, die außer mir wahrscheinlich keiner sieht... 
Geht euch das auch so? Eigentlich seid ihr zufrieden, aber irgendwas gefällt euch doch nicht?

PS: Der Schnitt ist der gleiche wie bei meiner Fleecejacke, die ich im Januar genäht habe (hier das Modell bei Burda). Unverkennbar natürlich die Änderungen, die ich vorgenommen habe. ;)