Donnerstag, 29. März 2012

4 mal getrennt - Karo des Grauens

Ihr kennt das bestimmt auch. Bei dem ein oder anderem Kleidungsstück will einfach gar nichts gelingen. Eigentlich total simpel, aber man hat ein sehr dickes Brett vorm Kopf und nichts klappt. So ging es mir 2006 mit meinem Karokleid. Schnitt irgendwie selbst zusammengeschustert, Stoff von Oma, nur den Reißverschluss habe ich neu gekauft. Fürs Oberteil wollte ich Körbchen, die ich von nem gut passenden BH mehr oder weniger passend abgenommen habe. Im Rücken wellt sich der Reißverschluss, weil das Teil nicht die richtige Länge hatte. Das Drama zeigte sich dann beim Rockteil: Immer und immer wieder habe ich die Teile falschrum aneinander genäht. Erst war unten oben und dann innen außen und ARGS! Ich hätte es wirklich fast in die Ecke gepfeffert! Zum Glück habe ich es nicht getan.
Edit: das Muster sieht auf den kleinen Bildern wirklich krass aus, in Originalgröße aber gar nicht mehr so fies ;)

Das es am Reißverschluss so nach oben gezogen wird, habe ich nachträglich ausgebessert, indem ich die Träger in einen Neckholder verwandelt habe.
Das Kleid hatte ich öfter mal an, gerne mit grauen oder schwarzen Strumpfhosen. Es hängt auch immer noch in meinem Kleiderschrank. Die Innenverarbeitung ist ein Graus, zwar ist alles gezackelt aber irgendwie... naja, sieht ja keiner ;)

Mittwoch, 28. März 2012

Walking on Sunshine!

Erinnert ihr euch an meinen Hilfepost zum Sonnenkleid? Nachdem ich Elisabeth ein paar Ideen gemailt hatte und wir beide noch mal ein paar Nächte drüber geschlafen hatten, stand der Entschluss fest: Das Kleid bekommt erst mal keine Deko. Mal sehen, wie es mit Gürtel auf der Bühne wird. Also habe ich das Schrägband angebracht, das Kleid eingetütet und ihrem Freund übergeben. Kurzzeitiges Zittern und leichte Panikattacken ob es auch wirklich passt, das ist jedes Mal so, wenn ich für andere nähe. Zumal Wolfsburg-Wien eine ziemlich große Distanz ist und es keine Anproben und kein richtiges Maßnehmen gab. 
Es gab nur eine Skizze von mir und eine, die Elisabeth mit Maßen versehen von ihrem bisherigen Bühnenkleid gemacht hat.
Gestern hat es die Feuertaufe auf der Bühne überstanden und Lady Sunshine ist sehr glücklich mit ihrem Kleid :)
Die Näherin findet natürlich immer was zu meckern, mich stört, dass es überm Busen so absteht. Ich hoffe, dass ich noch mal die Gelegenheit dazu habe und das ändern kann. Aber weils so schön ist, hier Lady Sunshine and Mister Moon damals und heute:

Sonntag, 25. März 2012

Anno dazumal - 2mal Gold

2005 begann ich also Stück für Stück mit dem Nähen. Anfang 2006 war die Goldene Hochzeit meiner Großeltern. Natürlich habe ich mir ein Kleid genäht. Grundlage war das Elbenkleid von Natron und Soda. Ich habe den Schnitt aber soweit abgewandelt, dass ich nur 4 statt 6 Rockbahnen habe. Die Träger habe ich weggelassen, statt dessen hat mein Kleid einen Neckholder. 
Die Bilder sind nicht von der Feier, ich habe es später noch mal angezogen. Das es ein Anfängerstück ist merkt man auf jeden Fall. Der Reißverschluss wellt sich ziemlich stark, es ist vor allem im Brustbereich etwas knapp geworden. 
Vielleicht sollte ich mal die alten Sachen, die ich genäht habe, überarbeiten und "tragbar" machen. 

3 Jahre später gab es wieder eine Goldene Hochzeit. Dieses mal meine Großeltern väterlicherseits. 3 Tage vor der Feier begann ich, mir ein Kleid zu nähen. Dieses mal griff ich auf einen Burdaschnitt zurück. Aus grünem Satin eintstand das Kleid, die Verzierungen habe ich aus schwarzem Satinband gemacht. Kurz vor Schluss habe ich heulend davor gesessen, weil das Kleid am Bügelbrett einen Faden gezogen hat. Dabei war es fertig und ich habe es nur noch mal schön bügeln wollen!
Letztendlich konnte der Faden wieder eingezogen werden und niemandem ist die Stelle aufgefallen. Puh!

Dieses mal ist nichts zu eng geworden und auch der Reißverschluss sieht besser aus. Das Kleid habe ich noch öfter getragen. Für die Vernissage von unserem Fotoseminar habe ich mir noch ein Jäckchen aus Ausbrennersamt dazugenäht. Die Vernissage war im November, nur im Kleid wäre es viel zu kalt gewesen.

Mittwoch, 21. März 2012

Sweet sweet Gwendoline

Zugegeben, das Lied von den Ärzten hat die Namensfindung für ihre Tochter nicht beeinflusst. Meine Freunde sahen einen alten Dracula-Film, in dem die weibliche Hauptfigur so hieß. Mittlerweile ist es auch schon fast ein Ritual geworden, dass Freunde mit Nachwuchs eine bestimmte Kleinigkeit von mir zur Geburt bekommen: Ein Lätzchen mit dem Namen des Kindes. Hier musste ich einfach noch ein zweites mit einer Fledermausapplikation nähen. Der Kontrast zwischen dem leuchtendenTürkis/Blau (ja, ich bin absoluter Farbnoob) und dem Schwarz finde ich total schön. :)
Bei der hellen Variante fehlt noch das Klettband, da ich nur noch schwarzes hatte. Die Rückseite ist jeweils schlicht schwarz bzw gepunktet.

Dienstag, 20. März 2012

Gruftkitchen und Hühnerfarm

Lady Sunshine pausiert. Das Kleid an sich ist fertig, das Schrägband habe ich angenäht und im Rücken noch einen Gummizug eingearbeitet, damit es obenrum nicht rutscht. Am Freitag übergebe ich es dem Boten, der es zu Elisabeth nach Österreich bringen wird. Das Zittern beginnt wieder... hoffentlich passt es *rumhibbel*

Mittlerweile ist auch der Köper für die restlichen Steampunksachen angekommen, ehrlich gesagt schon letzte Woche. Aber Lady Sunshine hatte Priorität 1, dicht gefolgt von einer Kleinigkeit, die morgen ihrer neuen Besitzerin übergeben wird. Die Mutter meines Freundes hat Geburtstag und ich habe ihr ein paar Topflappen genäht. Sie mag Hühner und letztes Jahr zu Ostern hat sie Hühnerkissen bekommen. Von dem Stoff war noch etwas übrig und nachdem Julia und ich letztes Jahr für aeon die Topflappenproduktion gestartet haben und ich für meine Oma zu Weihnachten auch schon welche genäht habe, gab es nun noch ein weiteres Hühnerpaar. Einmal dabei habe ich für mich auch gleich welche genäht. Natürlich in trve evil schwarz, aber mit grüner Zierstickerei.
Bei den Hühnern habe ich wieder den gleichen Zierstich genommen, der leicht nach Hühnerfüßen aussieht. Meine Topflappen haben zwei verschiedene Blätterzierstiche. Dabei habe ich darauf geachtet, dass sie symmetrisch angeordnet sind. Durch die Möglichkeit meiner Maschine, Zierstiche zu spiegeln, hat das auch sehr gut funktioniert. Bloß bei einer Naht nicht, die durfte ich noch mal auftrennen... Wie war das mit den kleinen Dingen, die immer länger dauern als die großen Projekte?

Donnerstag, 15. März 2012

Help me! Ich brauche eure Ideen!

Im letzten Post habe ich euch ein sonniges gelbes Kleidchen vorgestellt, dass ich gerade für Elisabeth nähe. Eigentlich ist es fast fertig, eigentlich. Wäre nicht unser ursprüngliche Entwurf jäh durchkreuzt worden.... :(
Hier der aktuelle Stand:
Da das Kleid auf die Bühne soll, um Lady Sunshine würdig zu verkörpern, wollten wir eine schöne große Sonne auf den unteren Rand applizieren, so etwa. Allerdings wollte sich keiner der geplanten Stoffe recht kombinieren lassen mit diesem wunderparen Pünktchenstoff. Der eine war viel zu blass, die Ditte ging schon, aber irgendwie war es auch nicht das gelbe vom Ei. Organza drüber auch nicht. Krise... 
Meine Versuche mit verschiedenen Stoffen

Neuen Stoff kaufen? Wird es dann nicht zu unruhig?
Eigentlich ist die Sonne schon gestorben, aber meint ihr, es gibt einen Stoff, der das ganze noch retten könnte?

Ansonsten würde ich jetzt weißes Satinschrägband an den Ausschnitt und den Saum tragen. Elisabeth wird einen weißen Gürtel dazu tragen. Auf den eine Sonnenbroche, das sähe sehr nach Button in der Mitte aus. 

Kann man dem Kleid noch irgendwie DEN Lady Sunshine Look verpassen? Was fällt euch zu dem Thema ein?
Einen Haufen Pailletten wollten wir (nein sie, ich stehe ja auf Pailletten ;) eigentlich umgehen.

Eben hat sie mir noch ein Bild per Mail geschickt, das finde ich schon mal gar nicht so schlecht. Das sollen auch keine Sterne sein, sondern Sonnen. Nur, woraus? Eine Stickmaschine habe ich leider nicht, das könnte ich mir noch ganz gut vorstellen. Wenn jemand mit Stickmaschine sich an dem Projekt beteiligen möchte und ein schönes Muster dafür hat oder weiß, wo man schöne Applikationen herbekommt, meldet euch.

Dienstag, 13. März 2012

Projekt-Polygamie

Ich warte auf Stoff... ich will die Jacke nähen, aber den Stoff dafür habe ich erst am Samstag bestellt. Was tun also in der Zwischenzeit? Richtig, was anderes nähen. (Ja, ich esse, schlafe und arbeite auch noch, ich sitze nicht nur an der Nähmaschine. Aber meine sozialen Kontakte hier in Wolfsburg belaufen sich auf ein Minimum, ich mische mich eher am Wochenende unter das Volk ;)
Machen wir also eine 180° Drehung und schauen wir mal, was nach dem Mieder unter meiner Nähmaschine lag: Ein Kleid für die wunderbare Elisabeth aus herrlich sommerlichem gelb in gelb Pünktchenstoff. Gefüttert wird es mit gelber Ditte. Der Schnitt ist so ähnlich wie beim Kung Fu Kitty Kleid. Zumindest der Brustteil ist gleich geblieben. Den Rest habe ich nach Entwurf- und Maßskizzenaustausch neu erstellt. Dieses Mal gibt es sonnige 2,50m Saumumfang, da sie das Kleid über einem Petticoat tragen wird. 
Aktueller Stand: Oberstoff zusammengenäht, Futter zusammengenäht.
Noch zu tun:
- Tüllrüsche herstellen und ans Futter nähen
- Futter und Oberstoff verbinden, Reißverschluss, Gummiband im Rücken
- Deko herstellen und aufnähen
- Schrägband bügeln (Schrägbandformer ahoi!) und annähen

Montag, 12. März 2012

Ist Steampunk immer braun?

Mein Mieder ist fertig! :)
Ich habe eben die Stäbe eingeschoben und das Schrägband am Saum angenäht. Jetzt kann ich euch auch verraten, dass mich nun doch noch die Steampunk-Welle erwischt hat. Auch, wenn die Farbe des Mieders nicht unbedingt darauf schließen lässt. Aber der Reihe nach.
Mein Freund und ich wollen zu einem kleinen Steampunkfestival. Meine Freundin will dort eigentlich ihren Geburtstag feiern, erst mal muss sich aber ein Babysitter für ihre beiden Jungs finden. 
Kein Festival ohne Festivaloutfit, kein Jahr ohne Nähen fürs Festival. Abgesehen von 2010 war das bisher eigentlich jedes Jahr so, seit ich nähe. 
Geplant ist ein Outfit aus Mieder (fertig!), Bluse (fast fertig), Jacke und Hose. Die Bluse wird die sein, die ich ursprünglich für das Ensemble um das Kunstlederkorsett vom letzten Jahr geplant hatte. Diese hier, fehlt noch der Gummismok ab unter der Brust, da sie sonst unschön unter dem Mieder hervorbauscht. Die Ärmel will ich auch noch mal enden und den Puff etwas minimieren. Jacke und Hose werden kombiniert aus schwarzem Köper und dem Rest von dem braunen Streifenstoff der Bluse. 
Nun aber genug von den Plänen, ihr wartet doch sicherlich auf die Bilder vom Mieder, oder?
 Hier erkennt man auch die Innenverarbeitung. Ich habe die Oberstoff und Futter als eine Lage verarbeitet, die Nahtzugaben innen auseinandergebügelt und rechts und links der Naht außen einen Zierstich gesetzt. Dadurch wurden die Nahtzugaben innen fixiert und die Nähte stabilisiert. 
Warum Photobucket die Bilder nicht vernünftigt dreht ist mir ein Rätsel -.-

Und zu guter letzt, Bilder mit mir drin. Konzentrierter Blick in die Kamera, Selbstauslöser... ihr kennt das ja ;)

Das Komplettoutfit werde ich wohl noch mit entsprechenden Accesoires aufpeppen. Aber alles in allem stelle ich mir die Kombination ganz gut vor. Steampunk muss ja nicht immer nur aus Brauntönen und Zahnrödern bestehen, oder?

Freitag, 9. März 2012

Anno dazumal - mein erstes "Korsett"

Passt ganz gut zum Thema Mieder aus dem letzten Post.
Wir schreiben das Jahr 2007. Der Winter hat seinen eisigen Atem über das Land gelegt. Nach einer ruhigen Silvesternacht beschließt ein 19 jähriges Mädchen, endlich die Altlasten des vergangenen Jahres abzubauen. Vor anderthalb Jahren stürzte sie sich in das Abenteuer der Näherei und fasste ziemlich schnell den Entschluss, sich unbedingt ein Korsett nähen zu müssen. Einige Nähwerke und Erfahrung später war dieser Entschluss noch nicht verworfen und sie tüftelte, zeichnete, steckte, nähte zusammen, fluchte, trennte wieder auf, steckte neu und nähte von neuem. Immer wieder landete das heißgeliebte und doch zutiefst verhasste Stück in einer Tüte und schlummerte mehrere Wochen oder gar Monate im Schrank. Doch nun wollte sie dem ein Ende setzen.
Unerschütterlich trotzte sie allen Widrigkeiten und konnte nach einer langen Schaffensphase ein neues Kleidungsstück ihr Eigen nennen: Das Korsett.
Halbbrust, der Schnitt stammt von Natron und Soda: klick, die beiden vorderen und hinteren Paneele sind aus hellblauem Satin mit Spitze überzogen, die restlichen aus dunkelblauem Samt. Gefüttert ist es mit einer alten Jeans. Es ist eher ein Mieder/Corsage als ein Korsett geworden, denn ich kann es ohne die Schnürung zu öffnen, an- und ausziehen. Eigentlich sollte da irgendwo noch eine 10cm große Schnürlücke sein XD
Das es ein Anfängerstück ist, erkennt man besonders gut von vorn. Es hat auf der einen Seite eine unschöne Delle und auch das Schrägband könnte an einigen Stellen sauberer verarbeitet sein. 
Getragen habe ich es trotzdem oft und gern. Vor allem auf Partys beim Weggehen. Ein Beweisfoto gefällig? Bitteschön! :D


Donnerstag, 8. März 2012

Gardinen-Mieder-Antagonismus

Mitte Januar bin ich in meine neue Wohnung gezogen, vor 2 Tagen habe ich endlich die ersten Gardinen aufgehängt. 

Warum das so lange gedauert hat? 
1. Ich habe keine fertigen Gardinen gefunden, die mir gefallen haben -> selber nähen
2. 1 Terassentür (2,40 mal 2,60) 2 lange Fenster (je 1,06 mal 2,50) und ein kleines Fenster = eine Menge Stoff -> günstigen Stoff finden
3. oranger Teppich in der Wohnung -> eine Farbe finden, die mir gefällt, dazu passt und man später noch mal wiederverwenden kann
Gar nicht so leichte Ausgangssituation
Mit meinen Eltern war ich dann im Dänischen Bettenlager und habe dort Sofaüberwürfe gefunden, ganz schlicht mit aufgesteppten, sich kreuzenden Linien, Ton in Ton. Vorhandene Farben: rot (nee, nicht zu nem orangen Teppich), braun (hm irgendwie auch nicht das Gelbe vom Ei), creme (nur creme? Ne, zu hell), schwarz, SCHWARZ! Nehm ich, hat nen leichten Braunstich aber wurscht. Leider sind nur noch 3 schwarze Überwürfe da, die werden nicht reichen. Also noch einer in Creme dazu, dann bekommen die halt Streifen in der Mitte. 
Das war am 11. Februar. Bald darauf habe ich mit den Gardinen angefangen. Blöd nur, dass die Überwürfe am Rand schräg zum Muster gesäumt waren. Das habe ich also erst mal begradigt, dabei immer schön auf das Muster geachtet. Erste kleinere Krisen verursachte der immense Fusselabstoß des Stoffes. Die erste schwere Krise kam, als ich bei dem cremefarbenen feststellte, dass er so schräg genäht wurde, dass mir durch die Begradigung über 10cm fehlen! Aaaaahhhhh!!! Überlegt, hin und her, nagut, nähst du oben noch einen Streifen creme an. Die nächste Krise folgte sofort, als ich die einzelnen Teile aneinander nähen wollte, die Karos sind unterschiedlich groß! Wie geht denn das? Bei ein und demselben Stoff? Nicht nur von creme zu schwarz sondern auch von einem schwarzen Stück zum andern! Ich fasse es nicht. 
Schließlich war der Punkt erreicht, an dem mir das alles egal wurde und ich einfach nur noch Gardinen haben wollte. Immerhin wohne ich im Erdgeschoss in einer 1 Zimmer Wohnung....
Jetzt hängen sie, einfach mit der Ovi gesäumt, Karos die sich immer mal wieder um ein halbes verschieben. Aber ich habe Gardinen! Nach 3 Wochen endlich fertig!
Auf dem letzten Bild seht ihr auch meine Nähecke. Den Tisch habe ich über Ebay bekommen. Endlich genug Platz zum Nähen. Er muss nur noch mit ein paar Steinen/Gewichten unter der Tischplatte beschwert werden, da ich mit der Ovi momentan die Eigenfrequenz treffe und sich das ganze fürchterlich aufschaukelt. Unter das schwarze Regal soll noch ein Regalbrett, auf das ich nyhetts Geburtstagsgeschenk vom letzten Jahr stellen kann, da kommen die ganzen Overlockkonen rein, die jetzt lose auf dem Tisch und noch im Karton warten. 

Was das alles mit einem Mieder zu tun hat? Ich kam schon leicht ins Grübeln, warum ich für einfache Rechtecke 3 Wochen brauche und für ein Mieder mit Ösen und so nur einen Tag. Habe heute nämlich eins genäht. :) Aber oft sind es ja die kleinen Dinge, die einen den letzten Nerv rauben, nicht wahr?
Es tat gut, mal wieder was für mich zu nähen. 
Fertig ist es noch nicht, das liegt dieses mal an meinem Seitenschneider, der sich verkrümelt hat. Ich muss den Federstahl noch ablängen und das Schrägband unten annähen. 

 Meine Püppi hat absolut nicht meine Maße, mir passt es wirklich gut. Vorne kann ich es komplett schließen und die Träger stehen nirgends ab.  Zwei Stäbe hatte ich noch da, die habe ich Probehalber vorn reingeschoben. Den Stoff habe ich mit der lieben Amy in Wien gekauft, traumhaftes grünes Veloursleder <3
Das ganze wird ein komplettes Outfit, ein bisschen Festivalnähen darf 2012 ja nicht fehlen ;)
Dazu dann aber mehr, wenn es fertig ist Fotos mit mir drin gibt.