Freitag, 24. Februar 2017

Karos, Streifen und lange Beine

Weiter geht es mit meiner Nähegotour!
Ich hatte schon erwähnt, dass ich letztes Wochenende - abgesehen von einer kleinen Jackenreparatur - nur für mich genäht habe. Dabei habe ich endlich einen Schnitt vernäht, der schon seit Jahren gewartet hat. Er stammt aus der Burda 12/2007 und eigentlich wollte ich ihn bereits im Juli 2011 vernähen. Damals hatte ich ein Reststück blau karierten Stoff, aus dem eine lange Schlafanzughose werden sollte. Dafür hat der Stoff allerdings nicht gereicht und es wurde letztendlich ein kurzer Zweiteiler.

Jetzt hatte ich meinen grau schwarz gestreiften Jersey hervorgeholt und die lange Hose in Angriff genommen. Das schwierigste nervigste war, dass die Streifen am Ende auch passgenau aufeinander treffen. Bei so etwas bin ich ziemlich pingelig. Ich habe also ca jeden dritten Streifen gesteckt. Zwischendurch meinte ich zu Marie, meine Beine seien zu lang, weil das Abstecken eeeeewig dauert. Ihre Antwort: "Deine Beine gehen bis zum Boden, also haben sie die perfekte Länge."
Bei den zuletzt vorgestellten Röcken habe ich die Säume mit der Coverlock gemacht. Ich habe sie bisher eher selten benutzt, da wir uns noch nicht richtig angefreundet hatten. Bisher hatte ich auch einfach das normale Overlockgarn aufgefädelt, ich hatte noch so viele Konen da. Allerdings war ich mit der letzten Charge nicht so ganz zufrieden. Jule hat die gleiche Coverlock und wir haben uns letztens etwas ausgetauscht. Sie hat mir dann auch Garn empfohlen, welches ich prompt (auch für die Overlock) bestellt habe. Das hat schon mal einen riesigen Unterschied im Nahtbild gemacht! Das Garn ist echt phantastisch. Die Nähte sind superweich, was die Schlafanzughose gleich noch eine Spur bequemer macht.
Natürlich auch noch mal getragen fotografiert, stilecht in gerade aufgewacht Pose ;)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen